Who wrote the book "De Vita Beata"?

De Vita Beata – On Happy Life

In his treatise "The Happy Life", Seneca addresses desires and money. He argues that one should not submit to one's desires or become a slave to money. And Seneca knew what he was talking about, for Nero's advisor was immensely wealthy. With his treatise on self-sufficiency, Seneca also defended his own wealth. Regarding wealth, Seneca says: "I deny that wealth is a good; for if it were, it would make people good." and "For the wise man, wealth is a slave; for the fool, it is a ruler."

Der sokratische Dialog als Vorbild

Der Text richtet sich, wie bei den von Platon verfassten Sokratischen Dialogen, formal an eine bestimmte Person (Senecas Bruder Gallio), ist aber für jeden Leser konzipiert. Seneca lässt sein Vorbild Sokrates in direkter Rede auftreten. Mit diesem gemein hat er die Darstellung der Bescheidenheit bezüglich der eigenen Person: „Ich bin kein Weiser, und – um deiner üblen Meinung noch mehr Nahrung zu geben – ich werde es auch nie sein.“

Tugend und Laster

Über Tugend und Laster schreibt Seneca: „Denn da müssen Tugenden sein, wo Übereinstimmung und Einigkeit sind; Laster sind uneins mit sich selbst.“ Es ist wie in einem Westernfilm. Die Schurken zerlegen sich irgendwann selbst. Der Reichtum des Tugenhaften darf niemals durch Verbrechen und Ausbeutung angehäuft worden sein. Erlaubt sind nur rechtmäßige Geschäften, bei denen nimand zu Schaden kommt.

Laster sind uneins mit sich selbst.

Seneca

Das Leben des Seneca

Lucius Annaeus Seneca wird um 1 n. Chr. in Cordoba geboren, der damaligen Hauptstadt der römischen Provinz Baetica. Später erhält er in Rom eine umfangreiche Ausbildung. Nach dem Tod von Kaiser Tiberius verbannt ihnn dessen Nachfolger Claudius wegen einer Liebesgeschichte für acht Jahre auf die Insel Korsika.

Seneca als Erzieher Neros

Agrippina, die zweite Frau von Claudius, holt Seneca aus der Verbannung nach Rom zurück und beauftragt ihn als Erzieher ihres Sohnes Nero. In dieser Zeit verfasst Seneca zahlreiche philosophische Dialoge und Briefe, die von der griechischen Schule der Stoiker inspiriert sind, sowie die einzigen Tragödien der römischen Antike, die heute noch erhalten sind. Nach dem Tod von Agrippina zieht sich Seneca aus der Öffentlichkeit zurück und verfasst seine naturwissenschaftliche Betrachtungen. Während der Pisonischen Verschwörung wird Seneca des Verrats beschuldigt und von seinem Zögling Nero zum Selbstmord aufgefordert. Seneca fügt sich wie einst Sokrates und stirbt von eigener Hand.

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